Zurück vom Kap Hoorn
Vortrag mit Fotos von Annette und Ingo Kühl
über die Reise nach Feuerland und Kap Hoorn
am Mittwoch
24. Februar 2016
um 19 Uhr
in der Ausstellung "Zurück vom Kap Hoorn"
im Atelier Ingo Kühl,
Keitumer Süderstraße 42, Keitum
Die Ausstellung findet im Gedenken an die Entdeckung des Kap Hoorns vor 400 Jahren statt. Sie zeigt neben Aquarellen (auch in Skizzenbüchern) und Ölbildern, die Ingo Kühl vor, während und nach seinen drei Reisen ans „Ende der Welt“ schuf, auch kleine mitgebrachte Objekte aus der Region.
Das Modell eines Kanus, angefertigt von den Nachkommen der Yamana-Indianer, die auf Feuerland lebten, als Fernando Magellan 1520 die nach ihm benannte Magellan-Straße durchsegelte, erinnert an die Namensgebung Feuerlands: Die Indianer begleiteten den Entdecker mit ihren Booten, auf denen ständig Feuer brannten, einerseits, um sich in dem kalten Klima zu wärmen, andererseits weil sie nur schwer ein Feuer entfachen konnten und es deshalb nicht ausgehen ließen.
Schon im Jahr 2005 war der Keitumer Maler Ingo Kühl, der auch ein Atelier in Berlin unterhält, mit seiner Frau Annette nach Feuerland gereist, nachdem der chilenische Schriftsteller und ehemalige Botschafter in Berlin, Antonio Skármeta, seine Bilder „Landschaften am Ende der Welt“ genannt hatte, um dort im äußersten Süden des südamerikanischen Kontinents Landschaftseindrücke malerisch festzuhalten.
2009 reiste er zum zweiten Mal nach Feuerland und Patagonien, umsegelte an Bord der zwölf Meter langen „Tari II“ das Kap Hoorn. Danach malte er auf Sylt in Archsum in einem ehemaligen Kälberstall die Kap-Hoorn-Serie, großformatige Ölbilder, die in der Botschaft der Republik Chile in Berlin ausgestellt wurden.
Im Dezember letzten Jahres reiste er das dritte Mal nach Chile, nun wieder mit seiner Frau, nach Santiago, Valparaiso, Punta Arenas an der Magellan-Straße, Puerto Williams am Beagle-Kanal und zu den Gletschern Feuerlands in der Darwin-Kordillere — und um das Kap Hoorn an Bord der 16,4 Meter langen Segeljacht „Polarwind“ zu umrunden.
Öffnungszeiten Mo. - Fr. 10 bis 15 Uhr
und nach Vereinbarung
Dauer der Ausstellung bis 29. Februar 2016